Rezepte aus Eveshausen (und Umgebung)


Kappes on Erwes (Sauerkraut mit Erbspürree)

Das traditionelle Kirmesessen in Eveshausen. Man kocht gelbe Erbsen weich, passiert sie durch ein Haarsieb und gibt Butter dazu, bis ein cremiges Pürre entsteht.
Mit Salz abschmecken.
Auf den Kappes (Sauerkraut) kommt ein kräftiger Schwung Erbsenpüree. Darauf streut man Zucker/Zimt-Mischung.
Dazu gibt's Kassler.

Deppekooche (Topfkuchen)

Zutaten:
Zubereitung:
Man reibt rohe Kartoffeln und gibt ein Ei und Gewürze dazu.
Das ganze kommt in einen großen Topf, besser noch ein Bräter.
Oben auf kommen Streifen aus Dörrfleisch.
Im Backofen garen bis eine leckere Kruste entstanden ist. Mit Apfelkompott servieren.

Haferflockenplätzchen

Zutaten:
Zubereitung:
Das Palmin schmelzen, Milch, Zucker, Kakao und Rum-Aroma dazugeben. Zuletzt die Haferflocken unterheben. Mit 2 Teelöffeln kleine Häufchen auf einem Belch bilden und erkallten lassen.

Hunrücker Eijerschmier à la Etzkersch Maria aus Dorwel

Zutaten:
Zubereitung:
Die Eier in einer Schüssel kleinschlagen und Mehl unterschlagen (es sollte keine Klümpchen bilden)
Milch zufügen und zu einer flüssigen Masse schlagen. Ein wenig salzen.
Kleingeschnittenes Dürrfleisch in einer Pfanne anbraten. Eier-Mehl-Milch-Gemisch in die Pfanne hinzugeben und ständig rühren.
Wenn die Masse zu fest zu werden scheint, vorsichtig Milch zugeben und unterrühren, damit eine zähflüssige Konsistenz erhalten bleibt. Ständiges Rühren ist ein Muß!!!
Wenn die Masse streichfest - aber nicht schnittfest ist - die Kräuter (Schnittlauch) unterheben, Nach Geschmack weiter salzen.
Noch warm als Aufstrich zu frischem Brot oder frischen Brötchen (am besten an einem Samstagmorgen) servieren.

Es ist ein genialer Brotaufstrich, besonders noch warm in der Pfanne serviert, für jedes Frühjahrfrühstück oder auch jeden Brunch. Mit diesem Rezept meiner Oma habe ich eine ganze Menge Leute zu Freunden der "einfachen" Hunsücker Küche gemacht, die sonst auch schon mal Lachsschnitten und Garnelensalat essen würden.

Zur Eijerschmier gibts wahrscheinlich genauso viele Rezepte wie es Familien auf dem Hunsrück gibt - warum nicht an dieser Stelle einen "Eierschmier"-Wettbewerb ausrufen.